Ego-zentrierte Netzwerkanalysen zur Erforschung von Sozialräumen

Andreas Herz

1. Warum Netzwerkanalysen in der Erforschung von Sozialräumen?

Was ist das Soziale an „Sozialräumen“ bzw. am „sozialen Raum“? Die Antwort der Netzwerkanalyse lautet: die Beziehungen und deren Struktur. Weshalb also die soziale Netzwerkanalyse (SNA) als adäquat für die Erforschung von zwischenmenschlichen Relationen in „sozialen Räumen“ betrachtet werden kann, liegt in der grundlegenden Annahme dieses Forschungsansatzes: Der Untersuchungsfokus liegt primär auf (der Struktur von) sozialen Beziehungen und weniger auf individuellen Attributen (z.B. Geschlecht, Alter, Beruf, Nationalität) oder a priori festgelegten Kategorien wie bspw. Lokalitäten, Solidaritäten oder Gruppenzugehörigkeiten (auch bekannt als „anti-kategorialer Imperativ“ Emirbayer & Goodwin 1994, S. 1414). Netzwerkanalytische Betrachtungen sind damit primär offen für unterschiedliche (soziale) Räume, da Raum über soziale Beziehungsgeflechte nachvollzogen werden kann (z.B.: Von welchen Beziehungen erhalte ich soziale Unterstützung?). Erst sekundär werden mit diesem relationalen Ansatz weitere attributionale und kategoriale Eigenschaften in Betracht gezogen (z.B.: Wie ist die geographisch-räumliche Ausdehnung meiner Unterstützungsbeziehungen?).

Unter einem Netzwerk wird in der SNA allgemein eine Menge von Beziehungen zwischen einer abgrenzten Anzahl an Akteuren verstanden (Jansen 2006; Mitchell 1974). Freeman (2004) benennt demgemäß vier Spezifika dieses Forschungsprogramms:

Während diese Aufzählung zentraler Eigenschaften der SNA zeigt, dass die Methodik überwiegend quantitativ geprägt ist, so bestehen mittlerweile (wieder) mehr Arbeiten, die qualitative und kombinierte Verfahren zur Analyse von sozialen Beziehungsmustern heranziehen (Dominguez & Hollstein i.E.; Hollstein 2010).

Grundsätzlich sind zwei Hauptlinien der SNA zu unterscheiden: Bei Gesamtnetzwerkanalysen werden Beziehungen aus der Sicht aller beteiligten Akteure eines Systemzusammenhanges betrachtet (z.B. Hilfenetzwerk zwischen allen BewohnerInnen eines Hauses, Kommunikationsnetzwerk der Mitglieder einer Organisation). Sogenannte ego-zentrierte Netzwerkanalysen kommen zum Einsatz, wenn die soziale Umwelt aus der Perspektive einzelner Akteure im Fokus steht. Ein ego-zentriertes Netzwerk ist definiert als „Beziehungen eines fokalen Akteurs (Ego) zu anderen Akteuren (Alteri) der direkten Netzwerkumgebung, sowie den Beziehungen zwischen diesen Akteuren (Alter-Alter-Beziehungen) (Herz 2012, S. 134). Gerade die ego-zentrierte Netzwerkanalyse stellt im Vergleich zur Gesamtnetzwerkanalyse eine Methode dar, die sich gut in standardisierte Survey-Forschung integrieren lässt, und somit ermöglicht, die Einbettung im Sozialraum einer großen Anzahl von individuellen Akteuren zu erforschen.

Im Folgenden werden knapp offene und standardisierte Verfahren ego-zentrierter Netzwerkanalysen vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Beschreibung der standardisierten/quantitativen Herangehensweisen liegt.

2. Ego-zentrierte Netzwerkanalysen

Mit der ego-zentrierten Netzwerkanalyse wird die soziale Umwelt aus der Perspektive von einzelnen Akteuren betrachtet. Hierbei sind eher offene und stärker standardisierte Zugangsweisen zu unterscheiden.

Die offenen (qualitativen) Erhebungsverfahren über sogenannte Netzkarten (Sommer, Lingg, Reutlinger & Stiehler 2010) oder Netzwerkkarten (Hollstein & Pfeffer 2010) können unter der Begrifflichkeit der „socialmaps“ also „Landkarten sozialer Strukturen“ zusammengefasst werden (Herz & Gamper 2012), über welche Befragte ihre sozialen Beziehungen visualisieren und beschreiben. Die sogenannte »Methode der konzentrischen Kreise« stellt das wohl bekannteste Verfahren der Netzwerkkarten dar. Mit diesem Instrument werden Befragte gebeten, Netzwerkangehörige (Alteri) sowie deren Beziehungen untereinander auf einer Karte mit konzentrischen Kreisen zu visualisieren. Die genannten Alteri werden dabei über die Namen oder Initialen in das Diagramm je nach Bedeutung für den befragten Akteur eingetragen. Im Zentrum der Karte steht dabei das Wort »Ich«, und Alteri, die eine größere Bedeutung haben, werden näher am Befragten platziert (Kahn & Antonucci 1980; Straus 2002). Socialmaps können grob nach Erhebungsart unterschieden werden, also Erhebungen, die (1) Papier und Stift (Sommer et al. 2010), (2) Papier, Stifte und Bauklötze/Spielfiguren (Schiffer & Hauck 2010) oder (3) digitale Netzwerkkarten (Gamper, Fenecia & Schönhuth 2013) für die Visualisierung von Beziehungen verwenden (Gamper, Schönhuth & Kronenwett 2012).

Neben diesen offenen und stärker partizipativ-visualisierenden Verfahren, die meist mit qualitativen Interviews kombiniert werden, wird die ego-zentrierte Netzwerkanalyse häufig auch in der standardisierten Forschung verwendet. Bei der Datenerhebung sind dabei im Allgemeinen drei Schritte zu differenzieren:

(A) Mit Hilfe eines sogenannten Namensgenerators wird eine möglichst vollständige Liste der Referenzpersonen (also der Alteri) erstellt; (B) über sogenannte Namensinterpretatoren werden sowohl Eigenschaften der Beziehungen zwischen den befragten Egos und deren Referenzpersonen (Ego-Alter-Relationen) spezifiziert oder Eigenschaften der Alteri (Alter-Attribute) erfragt. (C) Abschließend werden Angaben über die Beziehungen zwischen den Referenzpersonen (Alteri) in einer Alter-Alter-Matrix bestimmt, um Aussagen über die Struktur der Netzwerke treffen zu können. Daneben enthalten Fragebogen – je nach Forschungsinteresse – Fragen, die auf attributionale Daten der befragten Egos zielen (Herz 2012).

Abbildung 1 zeigt exemplarisch den fiktiven Fragebogen („Survey soziale Beziehungen“), anhand dessen Fragebogenitems und die drei Schritte nochmals verdeutlicht werden können.

Abbildung 1: „Survey soziale Beziehungen“

Abbildung 1: „Survey soziale Beziehungen“
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Wie in standardisierten Studien zum Großteil üblich, werden mit den Fragen 1-3 attributionale Daten der befragten Egos erhoben (z.B. Alter, Geschlecht). Fragen 4 bis 8 sind zentral für die ego-zentrierte Netzwerkanalyse: (A) Frage 4 bildet im Beispielfragebogen den Namensgenerator, wobei das verwendete Item „Hin und wieder besprechen die meisten Leute wichtige Angelegenheiten mit anderen. Wenn Sie an die letzten sechs Monate zurückdenken: Mit wem haben Sie über Dinge gesprochen, die Ihnen wichtig waren?“ (Burt 1984, S. 331; Pfennig & Pfennig 1987, S. 64) eine deutsche Übersetzung des mittlerweile „klassischen“ Burt-Generators ist, welchen Ronald Burt für die allgemeine Bevölkerungsumfrage der USA (General Social Survey) entworfen hat. Je nach Forschungsfrage werden über ein oder mehrere Items Namen generiert. Die Anzahl möglicher Namensnennungen kann offen oder vorgegeben sein. Die als Antwort auf den Namensgenerator genannten Referenzpersonen werden im weiteren Verlauf als Angehörige des sozialen Umfeldes der Befragten angesehen. (B) Mit dem Namensinterpretator in Frage 5 („Geschlecht?“) wird eine Eigenschaft der Alteri, ein sogenanntes Alter-Attribut abgefragt. Über die Namensinterpretatoritems der Fragen 6 und 7 werden Informationen über die Beziehungen zwischen Ego und den Alteri erhoben: Wohndistanz und Beziehungsart. (C) Im letzten Schritt werden über die Frage „Kennen sich diese Personen untereinander“ in der Alter-Alter-Matrix die Beziehungen zwischen den genannten Referenzpersonen qualifiziert.

Welche Aussagen sind nun auf Grundlage dieser Netzwerk-Daten möglich? Zur quantitativen Auswertung stehen unterschiedliche Wege zur Verfügung, wobei für ego-zentrierte Netzwerke grundsätzlich zwei Analysemöglichkeiten zu unterscheiden sind: Analysen auf Beziehungsebene (Ego-Alter-Dyaden/Relation) und auf Netzwerkebene (Komposition und Struktur). Neben einfachen Deskriptionen der Wohnentfernung, der Beziehungsart oder – wenn erhoben – der Beziehungsstärke und Beziehungsdauer können auf Ebene der Ego-Alter-Dyaden beispielsweise die Homophilie oder Multiplexität analysiert werden. Homophilie drückt dabei eine „überzufällige“ Ähnlichkeit zwischen Ego und Alter hinsichtlich eines Merkmals aus („Gleich und Gleich gesellt sich gern“) (McPherson, Smith-Lovin & Cook 2001). Beispielsweise könnte man sich fragen, ob Personen in deren Beziehungsgefüge eher mit Angehörigen des gleichen Geschlechts verbunden sind. Oder man kann mit dem Maß der Multiplexität nach „Mehrfach“-Dimensionalität einzelner Beziehungen bzw. deren „Mehrfach“-Inhalt fragen. Sind ArbeitskollegInnen auch gleichzeitig FreundInnen? Leistet eine Referenzperson nur eine Form von Unterstützung (uniplex) oder gehen von dieser Person mehrere Formen von Unterstützung aus (multiplex) (Petermann 2005)? Sind die sozialen Beziehungen im sozialen Raum also eher homogen oder eher heterogen, eher spezialisiert oder mehrdimensional gestaltet?

Auf Ebene der Netzwerke kann zunächst von Interesse sein, wie viele Referenzpersonen ein/e Befragte/r nennt, d.h. wie groß das Netzwerk dieser Person ist. Weiterhin kann man über den Grad der Unterschiedlichkeit der Alteri Aussagen über die Ressourcenausstattung der Egos treffen. Mit steigender Heterogenität der Alteri steigt – so die Annahme – der Informationspool oder Kompetenzpool auf den ein Akteur über Beziehungen zurückgreifen kann (Campbell, Marsden & Hurlbert 1986). Konzentrieren sich Beziehungen im Netzwerk bspw. „nur“ auf den verwandtschaftlichen Kontext oder finden sich im Netzwerk sehr viele unterschiedliche Beziehungsarten, also Beziehungen zu FreundInnen, ArbeitskollegInnen neben den verwandtschaftlichen Beziehungen? Über derartige kompositionale Analysen lässt sich eruieren, wie geographisch dispers das Netzwerk der Befragten ist. Haben Befragte eher ein lokales Netzwerk, in welchem die Alteri alle in der gleichen Stadt wie Ego wohnen? Oder sind Netzwerke transnational geprägt, d.h. Beziehungen reichen zu Personen, die in einem anderen Nationalstaat wohnen (Herz & Olivier 2012)? Werden die Beziehungen zwischen den Alteri mit in die Betrachtung einbezogen, so kommt man bspw. zu Aussagen über die Dichte im ego-zentrierten Netzwerk. Die Dichte beschreibt den Grad der Verbundenheit eines Netzwerkes, d.h. für persönliche Netzwerke, wie stark die Alteri untereinander in Kontakt stehen, und wird aus dem Verhältnis der vorhandenen Beziehungen zur Zahl der möglichen Beziehungen im Netzwerk gebildet (Marsden 1987).

Die standardisierte ego-zentrierte Netzwerkanalyse ist – im Normalfall – spätestens in der Phase der Auswertung an die Verwendung von Computerprogrammen gebunden. So bestehen sowohl für die Erhebung, als auch die Analyse inzwischen spezifische Programme für ego-zentrierte Netzwerke: EgoNetist ein Tool zur Erhebung und Auswertung ego-zentrierter Netzwerke (http://sourceforge.net/projects/egonet/), mit dem auf Grundlage computerunterstützter Interviews Analysen in Form von Visualisierungen und kompositionale und strukturelle Auswertungen der ego-zentrierten Netzwerke durchgeführt werden können. VennMakererlaubt neben der kommunikativen Erhebung und Visualisierung persönlicher Netzwerke über offene und standardisierte digitale Netzwerkkarten das Anlegen eines standardisierten Fragebogens (http://www.vennmaker.com/). Die im computergestützten Interview gesammelten Daten können in Vennmaker visualisiert oder nach Export bspw. in Statistikprogramme wie R oder SPSS weiter analysiert werden.

Abbildung 2: Ego-zentriertes Netzwerk (erstellt mit VennMaker)

Abbildung 2: Ego-zentriertes Netzwerk

Wie eingangs erwähnt, stellen neben der quantitativen Auswertung gerade auch Visualisierungen in der standardisierten Netzwerkforschung ein Spezifikum des Forschungsansatzes SNA dar. Visualisierungen ermöglichen Aussagen zur Strukturierung von Beziehungsgeflechten und damit zu sozialen Beziehungen in Sozialräumen. Beispielhaft zeigt Abbildung 2 die Visualisierung eines ego-zentrierten Netzwerks mit 14 Akteuren (incl. Ego), die mit dem Programm VennMaker erstellt wurde [1]. Den Alteri ist im Beispiel über Symbole das Attribut "Geschlecht" zugeordnet. Mit den Kreisen um die Akteure (Akteurssektoren) können zusätzliche Informationen, wie beispielsweise ein oder mehrere Beziehungskontexte visualisiert werden (z.B. Freundschaft=grau, Familie=schwarz). Die Abbildung zeigt weiterhin unterschiedliche Arten (durchgezogen, gestrichelt, fett) und Farben (schwarz, rot, grün) von sozialen Beziehungen, worüber bspw. die Beziehungsintensität (gestrichelt=schwach; fett=stark) und unterschiedliche Formen sozialer Unterstützung (instrumentell=grün, rot=emotional) abgebildet werden können.

3. Zusammenfassung und Bedeutung der ego-zentrierten Netzwerkanalyse für Sozialraumanalysen

Die soziale Netzwerkanalyse (SNA) folgt dem relationalen Paradigma: Relationen also Beziehungen stehen im Vordergrund. Gerade der Ansatz ego-zentrierter Netzwerke ermöglicht dabei aus der Perspektive einzelner Akteure die Beschreibung und Analyse von sozialen Beziehungen innerhalb eines sozialen Raumes, der über Beziehungen aufgespannt wird. Standardisierte Formate können so die Analyse der Beziehungen von einer Vielzahl von Akteuren über vergleichsweise wenig aufwendige Prozeduren ermöglichen (Namensgenerator, Namensinterpretator, Matrix). Mit der Verwendung von ego-zentrierten Netzwerkanalysen können dann die innerhalb eines Sozialraums stattfindenden Beziehungen unterschiedlich kategorial ausdifferenziert (z.B. hinsichtlich der räumlich-geographischen Dimension oder der beziehungskontextuellen Dimension) beschrieben und in ihrer relationalen Struktur erfasst werden.

Literatur

Burt, R. (1984): Network Items and the General Social Survey. Social Networks, 6, S. 293-339.

Campbell, K. E., Marsden, P. V. & Hurlbert, J. S. (1986): Social Resources and Socioeconomic Status. Social Networks, 8 (1), S. 97-117.

Dominguez, S. & Hollstein, B. (i.E.): Mixed-Methods Social Network Research. New York: Cambridge University Press.

Emirbayer, M. & Goodwin, J. (1994): Network Analysis, Culture, and the Problem of Agency. American Journal of Sociology, 99 (6), S. 1411-1454.

Freeman, L. C. (2004): The development of social network analysis. A study in the sociology of science. Vancouver: Empirical Press.

Gamper, M., Fenecia, T. & Schönhuth, M. (2013): Die Qualität von transnationalen Netzwerken – eine triangulative Studie zur Vernetzung von (Spät-)aussiedlerInnen. In: Herz, A. & Olivier, C. (Hrsg.): Transmigration und Soziale Arbeit - ein öffnender Blick auf Alltagswelten. Hohengehren: Schneider Verlag (i.E.),

Gamper, M., Schönhuth, M. & Kronenwett, M. (2012): Bringing Qualitative and Quantitative Data Together: Collecting Network Data with the Help of the Software tool VennMaker. In: Safar, M. & Mahdi, K. (Hrsg.). Social Networking and Community Behavior Modeling: Qualitative and Quantitative Measures. Hershey: IGI Global, S. 193-213.

Herz, A. (2012): Erhebung und Analyse ego-zentrierter Netzwerke. In: Kulin, S., Frank, K., Fickermann, D. & Schwippert, K. (Hrsg.): Soziale Netzwerkanalyse.Theorie - Praxis - Methoden. Münster: Waxmann, S. 133-152.

Herz, A. & Gamper, M. (2012): Möglichkeiten und Grenzen der Erhebung ego-zentrierter Netzwerke im Online-Fragebogen und über digitale Netzwerkkarten. In: Gamper, M., Reschke, L. & Schönhuth, M. (Hrsg.): Knoten und Kanten 2.0. Soziale Netzwerkanalyse in Medienforschung und Kulturanthropologie. Bielefeld: transcript, S. 57-87.

Herz, A. & Olivier, C. (2012): Transnational Social Network Analysis. Transnational Social Review A Social Work Journal, 2 (1), S. 11-29.

Hollstein, B. (2010): Qualitative Methoden und Mixed-Method-Designs. In: Stegbauer, C. & Häussling, R. (Hrsg.): Handbuch Netzwerkforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 459-470.

Hollstein, B. & Pfeffer, J. (2010): Netzwerkkarten als Instrument zur Erhebung egozentrierter Netzwerke. Verfügbar unter: http://www.pfeffer.at/egonet/Hollstein%20Pfeffer.pdf [10.03.2011]

Jansen, D. (2006): Einführung in die Netzwerkanalyse: Grundlagen, Methoden, Forschungsbeispiele. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Kahn, R. L. & Antonucci, T. C. (1980): Convoys over the life course: Attachment, roles, and social support. In: Baltes, P. B. & Brim, O. G. (Hrsg.): Life-span development and behavior. New York: Academic Press, S. 383-405.

Marsden, P. V. (1987): Core Discussion Networks of Americans. American Sociological Review, 52, S. 122-131.

McPherson, M., Smith-Lovin, L. & Cook, J. M. (2001): Birds of a feather: Homophily in Social Networks. Annual Review of Sociology, 27, S. 415-444.

Mitchell, C. J. (1974): Social networks. Annual Review of Anthropology, 3, S. 279-299.

Petermann, S. (2005): Persönliche Netzwerke: Spezialisierte Unterstützungsbeziehungen oder hilft jeder jedem? In: Otto, U. & Bauer, P. (Hrsg.): Mit Netzwerken professionell zusammenarbeiten. Band 1: Soziale Netzwerke in Lebenslauf- und Lebenslagenperspektive. Tübingen: dgvt-Verlag, S. 181-206.

Pfennig, A. & Pfennig, U. (1987): Egozentrierte Netzwerke: Verschiedene Instrumente - verschiedene Ergebnisse? ZUMA-Nachrichten, 21, S. 64-77.

Schiffer, E. & Hauck, J. (2010): Net-Map: Collecting Social Network Data and Facilitating Network Learning through Participatory Influence Network Mapping. FieldMethods (22), S. 231-249.

Sommer, A., Lingg, E., Reutlinger, C. & Stiehler, S. (2010): Netzkarten. In: sozialraum.de (2), Ausgabe 2/2010. Online unter:  http://www.sozialraum.de/netzkarten.php [20.06.2012]

Straus, F. (2002): Netzwerkanalysen. Wiesbaden: Deutscher Universitäts Verlag.


Fussnote

[1] Ich danke Michael Kronenwett und Markus Gamper vom Team VennMaker für die freundliche Bereitstellung der Visualisierung (siehe: www.vennmaker.com).


Zitiervorschlag

Herz, Andreas (2016): Ego-zentrierte Netzwerkanalysen zur Erforschung von Sozialräumen. In: sozialraum.de (4) Ausgabe 2/2012. URL: https://www.sozialraum.de/ego-zentrierte-netzwerkanalysen-zur-erforschung-von-sozialraeumen.php, Datum des Zugriffs: 20.11.2024