„Gemma online!" – Digitale Kinder- und Jugendarbeit im Verein Spektrum in Salzburg

Petra Burgstaller, Marlene Fuchs, Pamela Heil

„Fad ist es“, sagt Anika, „wir wollen raus, mit Freunden abhängen, aber das geht derzeit nicht.“ Ihre Freundinnen trifft die 14-Jährige normalerweise im Jugendzentrum Lehen, dort gibt es jeden Freitagnachmittag eine Mädchenrunde. Der Mädchentreff ist während der Covid-19-Pandemie ins Internet übergesiedelt. Mehrmals pro Woche sehen sich die Besucherinnen mittels Videokonferenz. „Das klappt ganz gut“, berichtet Anika, „aber natürlich sind bei den virtuellen Treffen weniger dabei als bei den echten.“ (vgl. Prlic 2020). Achmad aus der Neuen Mittelschule schreibt der Schulsozialarbeiterin „Hallo Lea, ich kann mich bei Office 365 nicht anmelden, kannst du mir bitte helfen“. Ein Kollege postet auf Instagram „Ihr erreicht mich auch weiterhin telefonisch, per Mail, WhatsApp, auf Insta oder Facebook“ und erhält dafür viele Likes.

Mit den Einschränkungen der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 geht ein Ruck durch die digitale Jugendarbeit: Was als „Anhängsel“ der Angebote vor Ort erlebt wurde, nie aus dem Schatten kreativer Medienprojekte treten konnte oder im Beratungsalltag ein „nice to have“ in der Kommunikation mit der Zielgruppe war, wurde für acht Wochen zum tragfähigen Konstrukt um in Beziehung mit vielen Kindern und Jugendlichen zu bleiben.

Der social-profit Verein Spektrum vernetzt, kooperiert und setzt seit 1978 Angebote der soziokulturellen Stadtteilarbeit und Offenen Kinder- und Jugendarbeit in dicht besiedelten und mehrfach belasteten Vierteln Salzburgs um. Aus diesem unentbehrlichen Bestandteil sozialer Infrastruktur hat sich zudem seit 2010 das Handlungsfeld der Schulsozialarbeit entwickelt. Das Konzept orientiert sich stark entlang der Prinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und forciert einen Lebenswelt- und Sozialraumbezug in der Schule. Gemeinsamer Nenner beider Tätigkeitsfelder sind die Bedürfnislagen und Perspektiven der Kinder und Jugendlichen, mit denen wir arbeiten. Mit unseren Erfahrungen in der digitalen Jugendarbeit versuchen wir hier eine Einschätzung über ihre Chancen und Risiken in diesen beiden Bereichen.

1. Kinder- und Jugendarbeit in virtuellen Lebensräumen

Digitale Jugendarbeit beinhaltet als Dachbegriff jede Form der handlungsorientierten Medienarbeit mit jungen Menschen. Dort, wo Medien zum Thema gemacht werden, wo sich junge Menschen inhaltlich mit Medien beschäftigen, in und mit Medien kreativ werden und dort, wo kritische Medienauseinandersetzung passiert, spricht man von handlungsorientierter Medienarbeit. Digitale Medien dienen der Jugendarbeit als Werkzeug, um sich gemeinsam mit Jugendlichen aktiv damit zu beschäftigen. (vgl. Pöskyö 2020, 78)

Die Auseinandersetzung mit virtuellen Lebensräumen von Heranwachsenden und die Umsetzung von Online-Angeboten ist Teil der Konzepte der Kinder- und Jugendarbeit und entspricht ihrem Bildungsanspruch. Die digitale Jugendarbeit stellt ein komplementäres Handlungsfeld zur „analogen Jugendarbeit“ dar und versteht virtuelle Räume als Interaktionsräume zwischen Individuum und Umwelt, die zur persönlichen Entwicklung und Identitätsfindung in der Gesellschaft beitragen.

Wir leben in mediatisierten Lebenswelten, die Jugendliche sich aneignen und wiederum mitgestalten. Social Media stellt einen technischen Kontext dar, in dem durch Interaktion und Beziehung von Subjekten neue Sozialräume geschaffen werden. Diese sind für Kinder und Jugendliche kommunikative Begegnungs- und Aktionsräume, in denen Gefühlswelten, Alltagsprobleme und Lebensentwürfe verhandelt werden, als Erweiterung analoger Kommunikationsstrukturen. Durch die Nutzung von Smartphones und Internet fließen Medien- und Alltagshandeln ineinander.

Sowohl in der Offenen Jugendarbeit als auch in der Schulsozialarbeit greifen wir Interessen und Bedürfnisse Heranwachsender auf, unterstützen den Erwerb von Wissens-, Bewertungs- und Handlungskompetenzen von Medien und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Mediensozialisation. Dabei gelten wie auch in der täglichen Arbeit vor Ort die Prinzipien der Offenheit, Freiwilligkeit, Niederschwelligkeit, Partizipation und Geschlechtergerechtigkeit.

2. Medienpädagogik und -nutzung im Verein Spektrum

2.1 Aktive Medienprojekte

Kindern und Jugendlichen den kreativen Umgang und projektorientiertes Experimentieren mit Medien zu ermöglichen und die Anwendung zeitgemäßer Lern- und Arbeitsweisen waren immer gemeinsame Ziele des Verein Spektrum und seiner Partnerorganisationen: Fotostudios, Stadtteil-CD-ROMs, ibus – Medienmobil, Kinderzeitungen, Radioproduktionen, Film- und Videoprojekte, Trickfilmstudios, Blogs, u. v. m.

2.2 Social Media im Verein Spektrum

Facebook- und Instagram-Accounts haben die einzelnen Kinder- und Jugendzentren wie auch die Schulsozialarbeiter*innen seit Jahren angelegt – um die jungen Leute wie ihre Eltern über Angebote zu informieren, Aktivitäten zu dokumentieren, Jugendliche an Projekten teilhaben zu lassen, wenn sie einmal nicht dabei sein konnten und für alle Interessierten auf virtuellem Weg ansprechbar zu sein. Darüber hinaus gibt es telefonische und SMS-Kontakte sowie WhatsApp-Gruppen mit über 16-Jährigen, um diese direkt zu Veranstaltungen einzuladen bzw. außerhalb der Öffnungszeiten in Notsituationen erreichbar zu sein.

3. Die Covid-19-Pandemie als Entwicklungsmotor für die digitale Jugendarbeit

3.1 Lage von Kinder und Jugendlichen während der Covid-19 Pandemie in Salzburg

Die strengen Ausgangsbeschränkungen von 14. März bis 30. April 2020 und die bis Mitte Mai geschlossenen Schulen und Freizeiteinrichtungen haben viele Familien vor große Herausforderungen gestellt. Neben den Bildungseinrichtungen, der Freizeitgestaltung in Vereinen, den Treffpunktmöglichkeiten im öffentlichen Raum, in Einkaufszentren und der Gastronomie fehlten auch die Öffnungszeiten in den Kinder- und Jugendzentren – zumindest die vor Ort.

Junge gesunde Menschen gehören nicht der Risikogruppe an – damit bedeutet richtiges Verhalten in der Ausnahmesituation Verzicht auf entscheidende Entwicklungsfaktoren wie soziale Kontakte, Freund*innen, Bewegung und Spiele.

3.2 Virtuelle Treffpunkte anstelle von realen Orten

Für viele Kinder und Jugendliche in den Salzburger Stadtteilen Lehen, Taxham, Maxglan und der Forellenwegsiedlung in Liefering stellen unsere Einrichtungen eine gewohnte Anlaufstelle im Alltag dar. Gerade in Krisenzeiten sind Sozialarbeiter*innen und die Peer Group wichtige Kontakte. Kinder- und Jugendarbeit orientiert sich – online oder offline – an den Interessen und Bedürfnissen Heranwachsender und richtet sich mit ihren Programmen an diese. Das heißt auch: Praxiskonzepte entwickeln sich in Aushandlungsprozessen. Verändern sich die Rahmenbedingungen und gibt es neue Impulse kommt auch gelebte Praxis in Bewegung, wie es sich während der Pandemie deutlich zeigte.

3.3 Virtuelle Angebote

In den virtuellen Öffnungszeiten und der Social Media Präsenz geht es neben einem Infoaustausch zur aktuellen Gesundheitskrise vor allem darum, gemeinsam eine coole Zeit mit Live-Chats, Spielen, Kreativem und Tipps aller Art (Rezepte, Musik, Filme, Serien, Bücher, Links, …)  zu verbringen. Weitere Inhalte sind Rätsel, Workouts, Sport- und Geschicklichkeits-Challenges, Beratungen, Umfragen, Lernsupport oder das Teilen eigener Wissensbeiträge und Videoclips. Das Mitmachen im virtuellen JUZ ist für Jugendliche ein wichtiger Aktionsraum. Die Treffpunkte sind individuell gestaltbar, je nachdem das Angebot macht und wer es nutzt – wie in den Einrichtungen selbst. Die Schulsozialarbeit hat ihre medienpädagogischen Workshops für Schulklassen den momentanen Bedürfnissen angepasst, es geht um Kettenbriefe, Sicherheitseinstellungen, Verhalten auf Social Media Plattformen, TikTok Videos, Rechte aufs eigene Bild und vieles mehr. Aus Gruppen ergeben sich immer wieder Beratungsgespräche im Einzelsetting und umgekehrt.

Digitale Jugendarbeit hat während der Covid-19-Pandemie eine neue Bedeutung erfahren und eine zentrale Möglichkeit geschaffen, Kindern und Jugendlichen einen verlässlichen Treffpunkt im virtuellen Raum anzubieten. Über zielgruppenadäquate Kanäle und Plattformen [1] konnten wir sowohl in der außerschulischen Jugendarbeit als auch in der Schulsozialarbeit abseits von physischen Treffpunkten einen virtuellen Handlungs- und Begegnungsraum schaffen, der Kommunikation, gemeinsame Freizeitgestaltung und damit eine verlässliche Beziehung mit den Sozialarbeiter*innen ermöglicht hat.

4. Zielgruppen

Die Adressat*innen der Schulsozialarbeit sind alle Schüler*innen eines Schulstandortes. Die medienpädagogischen Workshops richten sich an Schulklassen im Volks-, Mittel- und Sonderschulbereich. Die Aktivitäten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit richten sich zunächst an alle Besucher*innen zwischen 10 und 18 Jahren der Kinder- und Jugendzentren (jüngere Kinder sind online schwieriger zu erreichen) und all jene, die uns online folgen. Damit gelingt es, Beziehungskontinuität aufrecht zu halten. Wer online präsent ist, weicht oft vom analogen Angebot ab. Digitale Jugendarbeit erreicht weniger Besucher*innen und nicht alle, die Bedarf hätten. Letztlich ist auch geglückt, neue Kinder und Jugendliche und frühere Besucher*innen zu erreichen. Ob die Gruppen „elternfreie Zone“ bleiben oder nicht, ist offen: „Meine Mama findet die Rezepte gut, darf sie in die Gruppe?" Auf jeden Fall geben wir die Möglichkeit zum Gespräch auch für Eltern.

In beiden Handlungsfeldern haben wir es mit Kindern und Jugendlichen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien in Österreich zu tun, für die schwierige finanzielle Verhältnisse und prekäre Wohnsituationen, familiäre Krisen, Lernschwierigkeiten, fehlende Unterstützung und/oder eine eigene Migrationsgeschichte charakteristisch sind. Viele Kinder und Jugendliche haben kein eigenes Zimmer und keinen ungestörten Rückzugsort, keinen Zugang zu Tablet, Laptop oder Computer, keinen Internetzugang, fehlendes Datenvolumen oder kein Guthaben. Besonders Mädchen entkommen ihren gewohnten Rollen (Haushalt, Babysitting, …) kaum. Dazu können Eltern oder andere Bezugspersonen die Kinder in schulischen Aufgabenstellung nicht ausreichend unterstützen. Die verstärkte Mediennutzung war für viele gewöhnungsbedürftig. Gerade im Bereich der Digitalisierung werden die ungleiche Chancenverteilung und Zugangsmöglichkeiten radikal sichtbar.

5. Herausforderungen und Grenzen digitaler Jugendarbeit

In Abschnitt 2 und 3 wurde bereits auf die Medienarbeit und -nutzung im Verein Spektrum bzw. die konkreten digitalen Angebote eingegangen. Welche Rückschlüsse sich aus all unseren Erfahrungen aus der aktuellen Covid-19-Pandemie ziehen lassen, beschreiben wir in den nächsten beiden Kapiteln. Zunächst werden hier, unterteilt aus der Sicht der Organisation und der jungen Menschen, die Herausforderungen und Grenzen digitaler Jugendarbeit betrachtet. Im nächsten Abschnitt stellen wir dann die Chancen digitaler Jugendarbeit dar.

5.1 Aus Perspektive der Organisation und unseres Teams

5.2 Aus Perspektive der Kinder und Jugendlichen

6. Chancen digitaler Jugendarbeit

In der aktuellen Literatur wird digitale Jugendarbeit als Antwort auf neue Herausforderungen des Aufwachsens junger Menschen beschrieben. Ohne diesen Arbeitsaspekt würden wir einen wesentlichen „Aufenthaltsort“ junger Menschen links liegen lassen. Dazu sind es viele Faktoren, die eine Fortsetzung unserer digitalen Aktivitäten nahelegen und gleichzeitig die Gelingenskriterien digitaler Jugendarbeit darstellen:

Die digitale Jugendarbeit bietet vielfältige Möglichkeiten: zielgruppenadäquate Kontaktaufnahme und -pflege, Ressourcen von Beziehungen und sozialer Netzwerke, Informationsvermittlung, Anlässe um mit jungen Menschen zu reflektieren, Vermittlung von Kompetenzen, die im Bildungsbereich und am Arbeitsmarkt unerlässlich sind. Gleichzeitig hat sie selbst die Chance von Kindern und Jugendlichen zu lernen, welche Kanäle für sie aktuell wichtig sind und gewinnt Einblick in virtuelle Trends und ihre virtuelle Lebenswelt.

7. Schlussbemerkungen

Die aktuelle Fachliteratur beschreibt die Entwicklung der digitalen Jugendarbeit in all ihren Facetten. Digitale Aktivitäten sozialer Einrichtungen und ihre Präsenz auf Social Media Plattformen sind in erster Linie „operative Notwendigkeiten“ für Informationen und Netzwerke. In der Sozialen Arbeit mit jungen Menschen wollen wir damit außerdem nah an der Zielgruppe sein und einen Beitrag zur Medienbildung sowie Chancengleichheit leisten. (vgl. Pöskyö 2020, 78–81). Primäres Ziel ist es, ein an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientiertes Online-Angebot zu schaffen. Diese virtuellen Informations- und Interaktionsräume sind in Einzel- und Gruppenangeboten realisiert und ermöglichen den Austausch über die aktuelle öffentliche Situation und private Lage der Kinder und Jugendlichen.

Wir haben hier unsere Erfahrungen und Beobachtungen aus der Praxis der offenen Kinder- und Jugendarbeit und Schulsozialarbeit zusammengefasst. Gerade die Covid-19-Pandemie hat die Auseinandersetzung mit digitalen Konzepten stark beschleunigt. Es geht hierbei auch um eine Haltung und eine bewusste Entscheidung dafür. Durch den entgrenzten Charakter digitaler Kommunikation sind für uns fachliche Überlegungen zu Privatheit und Professionalität, Nähe und Distanz sowie Arbeitszeiten und technischer Ausstattung zentral (vgl. Rösch 2017, 270). Selbige Überlegungen haben wir unseren Fördergebern rückgemeldet, da Ressourcen für digitale Angebote in Zukunft in Budgetentscheidungen Berücksichtigung finden müssen.

Unserer Zielgruppe vermitteln wir durch unsere Angebote Sozial- und Medienkompetenz. Wenn die Beziehung stimmt und die Kinder und Jugendlichen uns als versierte und empathische Gesprächspartner*innen erleben, können wir uns darauf verlassen, dass sie sich an uns wenden. Neben allen kommunikativen, kreativen und gestalterischen Inhalten machen wir häufig „Schadensbegrenzung“. Wir versuchen die Probleme und Sorgen unserer Zielgruppe in ihren Freundschaften und Beziehungen von der virtuellen in die reale Welt zu holen und unterstützen sie dabei, Lösungen zu finden. Wir begleiten und strukturieren. Dabei stoßen wir auch an Grenzen, können aber auf Netzwerke und Kooperationspartner zurückgreifen.

Ein realer Treffpunkt oder ein persönliches Gespräch im Beratungsraum der Schulsozialarbeit bleibt dennoch unerlässlich. Im Fall der Covid-19-Pandemie wurden Einzelgespräche und eine physische Öffnung der Einrichtungen bzw. persönlicher Beratung mit zunehmender Dauer häufiger und dringlicher von der Zielgruppe gefordert. Ergänzend ist digitale Jugendarbeit ein wichtiger Teil des Angebotes. Man darf auf das Durchhaltevermögen, die Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit, die die Kinder- und Jugendarbeit in ihrer historischen Genese immer wieder gezeigt hat, vertrauen (vgl. Valentin 2016, 175). Eike Rösch (2017, 271) tituliert passend: Machen! Nicht überfordern. Kooperationen eingehen. Oder wie Anika sagt: „Online treffen ist besser als gar nicht treffen“.

Link zur Fotogallery:
https://www.spektrum.at/media/nggallery/verein-spektrum/gemma-online-digitale-kinder-und-jugendarbeit

Literatur

Böhnisch, Lothar (2016): Lebensbewältigung. Ein Konzept für die Soziale Arbeit. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Liese, Leonore (2018): Medienkompetenz – das Zauberwort in Zeiten von Fake News und Co. Was außerschulische Medienarbeit leisten soll. In: deutsche jugend. Zeitschrift für die Jugendarbeit (2018): 66. Jg. Weinheim: Beltz Juventa, 209–217.

Neumann, Olaf (2016): Niederschwellige Beratung von Jugendlichen in der Offenen Jugendarbeit – Inszenierungen der Jugendlichen. In: Hollstein-Brinkmann, Heino/Knab, Maria (Hrsg.) (2016): Beratung zwischen Tür und Angel. Professionalisierung von Beratung in offenen Settings. Wiesbaden: Springer, 113–136.

Pöyskö, Anu (2020): Mit digitaler Jugendarbeit Jugend ermöglichen. Konzeptansätze, Beobachtungen und Lernerfahrungen aus der Praxis. In: Krisch, Richard/Schröer, Wolfgang (Hrsg.) (2020): Entgrenzte Jugend – Offene Jugendarbeit. Jugend ermöglichen im 21. Jahrhundert. Weinheim, Basel: Beltz Juventa, 76–91.

Prlic, Anton (2020): Jugendarbeit versucht den Kindern Normalität zu geben. In: Salzburger Nachrichten. 8. 4. 2020. URL: https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20200408/282024739378031 (Zugriff am 11.7.2020)

Rösch, Eike (2017): Medienprojekte. In: Hollenstein, Erich/Nieslony, Frank/Speck, Karsten/Olk, Thomas (Hrsg.) (2017): Handbuch der Schulsozialarbeit. Weinheim, Basel: Beltz Juventa, 266–272.

Stainer, Katharina (2020): Möglichkeiten und Grenzen digitaler Jugendarbeit. Bachelorarbeit an der FH Salzburg.

Theunert, Helga (2011). Aktuelle Herausforderungen für die Medienpädagogik. In: APuZ 3/2011, 24–29.

Valentin, Katrin (2016): Verliert die Kinder- und Jugendarbeit den Anschluss an die (digitale) Lebenswelt ihrer Zielgruppen? In: Brüggemann, Marion/Knaus, Thomas/Meister, Dorothee M. (Hrsg.) (2016): Kommunikationskulturen in digitalen Welten. Konzepte und Strategien der Medienpädagogik und Medienbildung. München: kopaed, 171–178.

Valentin, Katrin (2018): Der digitale Sozialraum. Oder: Der Sozialraum als Hybrid. In: das baugerüst, 1/18, 18–21.

Vollbrecht, Ralf/Wegener, Claudia (Hrsg.) (2009): Handbuch Mediensozialisation. Wiesbaden: VS Verlag.


Fußnoten

[1] Unsere Kanäle sind Instagram (Umfragen, Quiz, Infostorys zu verschiedenen Themen, Beiträge, Chats), Messengerdienste (Einzel- und Gruppenchats, mit und ohne Video, Lernen), Social Media (Infos, Kommunikation mit Institutionen), Houseparty, Skype, Teams, Zoom (Gruppenchats), YouTube (Vorlesevideos), Mails (Infos, Hilfestellungen beim Lernen), Telefonate, Online-Gaming (FIFA, Werwölfe, Scribble, Schiffe versenken, Skip-Bo, Backgammon, Stadt-Land-Fluss, Draw Something, Scribble, Duolingo, Kahoot, Quizduell) oder die Kinderzeitung Plaudertasche online (www.plaudertasche-online.at).

[2] In-Game Käufe sind Käufe, die während eines Spiels getätigt werden und Nutzer*innen regelmäßig animieren, neue Spielfunktionen einzukaufen, um bessere oder schnellere Erfolge zu haben. Diese Vorgangsweise macht auch vor zunächst kostenlos zu installierenden Spielen oder Apps nicht Halt. Wenn wir Online-Spiele anbieten, prüfen wir vorab auf den Websites oder durch Bewertungen, dass sie nicht nach diesem Prinzip funktionieren. Auch welche Daten abgefragt werden, klären wir vor dem Download.


Zitiervorschlag

Burgstaller, Petra, Marlene Fuchs und Pamela Heil (2020): „Gemma online!" – Digitale Kinder- und Jugendarbeit im Verein Spektrum in Salzburg. In: sozialraum.de (12) Ausgabe 1/2020. URL: https://www.sozialraum.de/gemma-online.php, Datum des Zugriffs: 30.12.2024