Gemeinwesenarbeit in einer alternden Gesellschaft
Stefan Weidmann
Im folgenden Beitrag kläre ich zunächst, was unter dem Begriff der alternden Gesellschaft zu verstehen ist und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Anschließend werde ich einen Umriss des Fachkonzeptes der Gemeinwesenarbeit zeichnen, um dann im dritten Teil beides zu verbinden und Gemeinwesenarbeit in einer alternden Gesellschaft als mögliche und aus meiner Sicht sinnvolle Umsetzung Sozialer Arbeit im Kontext aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen zu skizzieren. Die alternde Gesellschaft ist zwar sicherlich kein alleiniges deutsches Phänomen, da aber Soziale Arbeit in Deutschland nicht ohne weiteres auf andere Länder übertragbar ist, beschränken sich meine Betrachtungen auf die Soziale Arbeit in Deutschland.
1. Begriff der alternden Gesellschaft im deutschen Kontext
Das Phänomen der alternden Gesellschaft bedeutet zunächst, dass die Menschen in Deutschland heute im Durchschnitt älter sind als in der Vergangenheit und in der Zukunft im Durchschnitt älter sein werden als heute. Die Lebenserwartung steigt, die Geburtenrate liegt jedoch unter der Sterberate. Trotz Zuwanderung leben also immer weniger Menschen in Deutschland und diese werden immer älter. Diese Veränderung wird als demografischer Wandel zusammengefasst (vgl. Frevel 2004). Das ist übrigens nicht unbedingt als Überalterungsproblem zu sehen. Im internationalen Vergleich fällt eher die in Deutschland geringe Geburtenrate ins Auge (vgl. Kaufmann 2005). Insofern ist der Begriff einer alternden Gesellschaft zwar treffend, eine Fokussierung auf alte Menschen oder gar eine Beschränkung und Problematisierung von Überalterung wäre aber mindestens unzureichend.
Außerdem ist ein differenzierter Blick auf den demografischen Wandel nötig. Denn dieser Wandel vollzieht sich nicht überall in Deutschland in gleicher Weise. Zwar wirkt er sich als allgemeiner Trend auf die gesamte Gesellschaft aus. Dennoch ist die quantitative Veränderung der Bevölkerung nicht in jeder Region, in jeder Kommune oder gar in jedem Quartier gleichermaßen festzustellen (vgl. Schnur 2010; BMFSFJ 2016). Das bedeutet, dass die Herausforderungen in einem einzelnen Quartier ganz andere sein können als die, die im Zusammenhang des demografischen Wandels beschreiben werden. Ebenso können sich die Herausforderungen des demografischen Wandels in Quartieren und im Alltag der Menschen aufgrund unterschiedlicher Ausgangslagen (z.B. funktionierende Nachbarschaft) unterschiedlich darstellen (vgl. Schnur/Drilling 2010).
Weiterhin ist die wachsende Gruppe alter Menschen zu differenzieren. Denn dahinter verbergen sich Menschen, die nicht alle gleich sind, nur weil sie zur Kategorie „alt“ gehören. Damit meine ich nicht nur eine Unterscheidung etwa nach dem Alter (z.B. Hochbetagte) oder nach dem Geschlecht. In der Gruppe der alten Menschen finden sich dieselben (sozialen) Ungleichheiten und Differenzierungen wie in der gesamten Gesellschaft. Individualisierung und die Heterogenisierung der Lebensstile sind im älteren Teil der Bevölkerung angekommen (vgl. bspw. Pohlmann 2013; BMFSFJ 2016). Nicht zuletzt gehört dazu auch die Differenzierung nach Migrationshintergrund. Die Generation der Gastarbeiter/innen ist zu einem großen Teil im Ruhestand in Deutschland geblieben und bildet eine weitere - in sich heterogene - Gruppe der Alten. Wie in der gesamten Gesellschaft wird der Anteil der alten Menschen mit Migrationshintergrund durch Zuwanderung weiter zunehmen (vgl. Kolb 2004; Fröba 2014). Etwas vereinfachend ließe sich der Wandel der Bevölkerung in Deutschland mit „älter, weniger und bunter“ zusammenfassen (vgl. Schönig 2003; Alisch 2014).
Alter, altern und die Alten sind also als Kategorien relevant, aber in keinster Weise einheitlich. Und so sind auch die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft differenziert und im gesellschaftlichen Zusammenhang zu sehen. Mittlerweile ist ein politisches und wissenschaftliches Bemühen um das Thema festzustellen. Auf den aktuellen, siebten Altenbericht der Bundesregierung werde ich im Folgenden noch ausführlicher eingehen. Erwähnen möchte ich darüber hinaus beispielhaft zwei Forschungsprojekte an hessischen Hochschulen, die beide in der Förderlinie des Bundesministerium für Bildung und Forschung Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter (SILQUA) gefördert wurden: Das Forschungsprojekt „Teilhabemöglichkeiten für benachteiligte ältere Menschen – Sozialraumbezogene Ansätze der Aktivierung und Beteiligung“ (Kurztitel: Teilhabe im Sozialraum), das an der Hochschule Darmstadt von Walter Hanesch und Mitarbeiterinnen (vgl. König/Strube/Hanesch 2014) durchgeführt wurde und das Verbundprojekt der Hochschulen RheinMain und Fulda „AMIQUS – Ältere Migrant(inn)en im Quartier: Nachhaltigkeit durch Selbstorganisation und Teilhabe“, das von Michael May und Monika Alisch (2013) mit Mitarbeiter/innen durchgeführt wurde. Politik und Wissenschaft bearbeiten vor allem die Frage der Bedeutung der alternden Gesellschaft für die alten Menschen. Für andere (jüngere) Gruppen und für die gesamte Gesellschaft ist die Bedeutung allerdings noch wenig untersucht und beschrieben.
Die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft können also nur skizzenhaft und vorläufig aufgelistet werden:
In einer zuweilen verkürzten Diskussion geht es zunächst um Finanzierungsfragen des demografischen Wandels, nämlich wie bei einer veränderten Bevölkerungsstruktur die Renten gesichert und die erhöhten Kosten für Gesundheit und Pflege aufgebracht werden können (vgl. Frevel 2004). Notwendig ist aber ein umfassender und zugleich differenzierender Blick.
Ein solcher Blick findet sich im sog. Siebten Altenbericht, der eigentlich heißt: „Siebter Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland“. Interessant ist dabei auch der Untertitel „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“ (BMFSFJ 2016: 1). Denn mit dem Untertitel wird bereits verdeutlicht, dass die Lage der älteren Generation eng verwoben ist mit der Kommune und der Frage zukunftsfähiger Gemeinschaften. So werden dann auch im Bericht die hohe Bedeutung des lokalen Umfelds, im Hinblick auf Infrastruktur und soziale Netzwerke, besonders für ältere Menschen heraus gestellt und drei „zentrale Handlungsfelder einer integrierten lokalen Politik“ (ebd.: 24) beschrieben: „gesundheitliche Versorgung, pflegerische Versorgung sowie Wohnen und Wohnumfeld“ (ebd.).
In diesen Handlungsfeldern und gleichzeitig quer dazu liegen weitere Herausforderungen:
- Der Umgang mit der Heterogenität der Alten, die Notwendigkeit eines diversifizierten Blicks auf die Alten, einer Alternssensibilität (vgl. Beetz 2008),
- die soziale Lage im Alter bzw. die Altersarmut (vgl. van Rießen et al. 2015),
- die veränderte Lebensphase Alter (Agilität und lebenslanges Lernen), der Umgang mit der steigenden Lebenserwartung (Gewinn an Lebenszeit, z.B. für längere intergenerationelle Beziehungen) und die gesellschaftliche Sichtweise und ggf. Normierung des Alter(n)s (als aktive Zeit des Engagements für Familie und Gesellschaft oder als Zeit der Muße und Kontemplation) (vgl. van Dyk 2015; Kocka 2008),
- damit verbunden die Ermöglichung von Alternativen zu „marktbezogener Erwerbsarbeit und untätigem Ruhestand im Alter“ (Kocka 2008: 228), z.B. in Form zivilgesellschaftlichem Engagements, und
- die wachsende Zahl der Hochbetagten, deren „viertes Alter“ sich mit Schwäche, Hilflosigkeit und Tod unterscheidet (vgl. Weidekamp-Maicher 2015).
Insbesondere die Herausforderung der Finanzierung richtet das Augenmerk auf die Gefahr möglicher zukünftiger Macht- und Verteilungskämpfe zwischen den Generationen und damit einer weiteren gesellschaftlichen Spaltung:
„Ob es zu einem Konflikt der Generationen kommen wird, ob die Familie ihre gesellschaftliche Bedeutung verliert, ob Segregationen das gesellschaftliche Miteinander bestimmen, ist nicht nur von Alten- oder Jugendquotienten abhängig. Wichtig ist vielmehr, wie – trotz oder wegen veränderter Quantitäten und Relationen – diese Beziehungen gestaltet werden. Dieses ist aber auch davon abhängig, wie in der Gesellschaft die Bilder der verschiedenen Generationen gezeichnet werden, wie die infrastrukturellen Bedingungen sozialer Kontakte gestaltet werden oder wie soziale Konflikte in einer (voraussichtlich) heterogener werden Gesellschaft behandelt werden“ (Frevel 2004: 9).
2. Gemeinwesenarbeit
Hier schließt die Gemeinwesenarbeit an, denn ihr geht es um infrastrukturelle Bedingungen sozialer Kontakte und den Umgang mit sozialen Konflikten – und zwar, damit komme ich auf den Altenbericht und dessen Forderungen zurück, im lokalen Umfeld.
Die unterschiedlichen Konzeptualisierungen der Gemeinwesenarbeit können hier nur angerissen werden: In den ersten Settlements Toynbee Hall in London und Hul House in Chicago ging es um Bildung und Selbsthilfe (im Gegensatz zu kirchlichen Almosen und einem restriktiven Umgang mit Armen) sowie – teilweise – um Veränderung der gesellschaftlichen Bedingungen von Armut (vgl. Müller 1999). Die Verbesserung der Lebensbedingungen einer Gemeinschaft durch deren stärkere Position in (kapitalistischen) Machtverhältnissen hatte das Community Organizing zum Ziel, das sich zunächst in den 1920er Jahren in Chicago, zur Mitte des 20. Jahrhunderts dann in mehreren US-amerikanischen Großstädten entwickelt hat und eng verbunden ist mit Saul Alinsky (vgl. Alinsky 1973; 1974; Müller 1971). In den 1950er und 60er Jahren verbreitete sich in Deutschland mit den Alliierten eine sozialintegrative Form der Gemeinwesenarbeit von Murray G. Ross (vgl. Ross 1968), der von einer weitgehend funktionierenden, demokratischen, herrschaftsfreien Gesellschaft ausging, in der lediglich einzelne Dysfunktionalitäten durch die Menschen selbst in gemeinschaftlichen Netzwerken und mit wohlfahrtsstaatlicher Unterstützung beseitigt werden sollen. Die gegensätzlichen politischen Ausprägungen von integrativer und aggressiver Gemeinwesenarbeit (Community Organizing) bestimmten fortan den Diskurs um die Gemeinwesenarbeit. Neukonzeptionen der Gemeinwesenarbeit als stadtteilbezogene Soziale Arbeit (vgl. Hinte 1994), als Quartiermanagement (vgl. Litges et al. 2005) und auch das SONI-Modell (vgl. Früchtel/Cyprian/Budde 2009), das Sozialraumorientierung als mehrere Ebenen integrierender Ansatz (Gemeinwesenarbeit, Organisationsentwicklung, Neue Steuerung, Konzept des Sozialen Kapitals, Empowerment) beschreibt, sind Aspekte dieses andauernden Diskurses.
Einen weiteren Umriss der Gemeinwesenarbeit gibt Galuske (vgl. 2013: 105 f.). Er nennt im Anschluss an Oelschlägel mehrere Merkmale der Gemeinwesenarbeit. Zunächst verortet er sie als klassische dritte Methode der Sozialen Arbeit: „Gemeinwesenarbeit findet den Fokus ihrer Tätigkeit nicht im Individuum bzw. einer Kleingruppe, sondern in einem großflächigeren sozialen Netzwerk, das territorial (Stadtteil, Nachbarschaft, Gemeinde, Wohnblock, Straßenzug), kategorial (bestimmte ethnisch, geschlechtsspezifisch, altersbedingt abgrenzbare Bevölkerungsgruppen), und /oder funktional (d.h. im Hinblick auf bestimmte inhaltlich bestimmbare Problemlagen wie Wohne, Bildung etc.) abgrenzbar ist“ (ebd.).
Ausgangspunkt der Gemeinwesenarbeit sind soziale Konflikte oder „geteilte soziale Probleme innerhalb eines sozialen Netzwerks“ (ebd. 106). Zudem werden Probleme der Adressat/innen nicht individualisiert sondern „aus einer gesellschaftlichen Perspektive“ (ebd.) wahrgenommen. Gemeinwesenarbeit koordiniert und kooperiert mit verschiedenen Diensten im Gemeinwesen. Sie ist methodenintegrativ, umfasst also auch Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit.
Schließlich: „Das Ziel der Gemeinwesenarbeit ist die Aktivierung der Bevölkerung innerhalb eines Gemeinwesens und die Nutzung der Ressource Gemeinschaft zur Bearbeitung sozialer Problemlagen“ (ebd.). Das bedeutet auch die Befähigung der Menschen zur Bearbeitung der Problemlagen. Gemeint sind hier übrigens Problemlagen, die aus Sicht der Menschen im Stadtteil von Bedeutung sind – nicht etwa aus Sicht der Kommunalpolitik, -verwaltung oder der Sozialen Arbeit. Es geht also nicht um eine Aktivierung der Menschen zur Bearbeitung von Problemlagen, aus denen sich der Staat zurückgezogen hat!
Zusammenfassend möchte ich Oelschlägel zitieren, der Gemeinwesenarbeit als Arbeitsprinzip der Sozialen Arbeit (vgl. Boulet/Krauss/Oelschlägel 1980) versteht, das auch in der Einzelfallhilfe und der sozialen Gruppenarbeit gültig ist: „Gemeinwesenarbeit ist eine sozialräumliche Strategie, die sich ganzheitlich auf den Stadtteil und nicht auf einzelne Individuen richtet. Sie arbeitet mit den Ressourcen des Stadtteils und seiner Bewohner, um seine Defizite aufzuheben. Damit verändert sie dann allerdings auch die Lebensverhältnisse seiner BewohnerInnen“ (Oelschlägel 2007: 206).
Das findet sich wieder in den Leitstandards, die Maria Lüttringhaus (vgl. 2007: 278ff.) in Abstimmung mit Wolfgang Hinte und Dieter Oelschlägel für Gemeinwesenarbeit festgehalten hat:
- Zielgruppenübergreifendes Handeln: Gemeinwesenarbeit bezieht sich auf den Stadtteil als Sozialraum vieler unterschiedlicher Menschen.
- Orientierung an den Bedürfnissen und Themen der Menschen: „Es geht darum, nach der Motivation der Menschen zu suchen und diese zu fördern, anstatt extrinsisch zu motivieren“ (ebd.: 278).
- Förderung der Selbstorganisation und der Selbsthilfekräfte: „Die BewohnerInnen werden aktiviert und unterstützt, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen“ (ebd.: 278f.)
- Nutzung vorhandener Ressourcen: Persönliche, soziale, materielle, infrastrukturelle und institutionelle Ressourcen nutzbar machen und ausbauen.
- Ressortübergreifendes Handeln: Mit dem Sozialraumbezug hat die Gemeinwesenarbeit eine übergreifende Perspektive, sie ist „integraler Bestandteil einer kommunalpolitischen Strategie“ (ebd.: 280).
- Vernetzung und Kooperation: Netzwerke der BewohnerInnen und der Professionellen zur Bearbeitung von Problemen im Stadtteil und zur gegenseitigen Unterstützung.
Diese Leitstandards hat Wolfgang Hinte als Prinzipien seines „Fachkonzepts Sozialraumorientierung“ (Hinte/Treeß 2014): fortgeschrieben. Das heißt, die von Galuske im Anschluss an Oelschlägel genannten Merkmale der Gemeinwesenarbeit sind in leichten Abwandlungen bis heute gültig – unabhängig von der Diskussion um Gemeinwesenarbeit und sozialraumorientierte Soziale Arbeit und den Umbenennungen der Gemeinwesenarbeit (Stövesand/Stoik 2013). Die Gemeinwesenarbeit hat also auch in den heute gängigen Variationen eine lange Tradition in der Sozialen Arbeit, die nicht vergessen werden sollte. Eine Umbenennung und Differenzierung der Gemeinwesenarbeit, wie sie bspw. Hinte immer wieder vornimmt, ist aus meiner Sicht nicht notwendig.
3. Gemeinwesenarbeit in einer alternden Gesellschaft
Zusammenführend stelle ich Gemeinwesenarbeit in einer alternden Gesellschaft als Arbeit im Gemeinwesen und – in Anlehnung an Michael May (2008) – als Arbeit am Gemeinwesen dar. Gemeinwesenarbeit ist dabei nicht nur als Handlungsfeld sondern auch – im Anschluss an Oelschlägel und andere – als Arbeitsprinzip Sozialer Arbeit und als sozialräumliche Strategie zu verstehen.
Im siebten Altenbericht wird die Bedeutung des lokalen Umfelds besonders für die Älteren heraus gestellt. Die Qualität der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung sowie des Wohnens und des Wohnumfelds bestimmen die Lebensqualität im Alltag der Menschen (BMFSFJ 2016: 225 ff.). Die Struktur der Altenhilfe den heterogenen Bedarfen alter Menschen anzupassen, die Altenhilfe also entsprechend zu verändern und lokal auszubauen, ist eine zentrale Forderung des siebten Altenberichts an die lokale Politik (ebd.: 276 ff.). Die Umsetzung verlangt nach einer Arbeit im Gemeinwesen, die sowohl sozialräumliche Strategie und Arbeitsprinzip der Altenhilfe ist als auch übergreifendes, koordinierendes und vernetzendes Handeln orientiert an den Bedürfnissen der alten Menschen in ihrem Lebensalltag.
Der Lebensalltag und die Bedürfnisse der alten Menschen verweisen dabei bereits auf die Arbeit am Gemeinwesen. Denn schon die Bedürfnisorientierung verlangt den Kontakt mit den Menschen und die Arbeit mit ihnen, damit sich ihre Bedürfnisse überhaupt als solche entwickeln und ausdrücken können. Zwei Herausforderungen für die Gemeinwesenarbeit sind dabei die differenzsensible Herangehensweise an die unterschiedlichen alten Menschen, die reflektiert mit einer Dominanzkultur umgeht, und die Variation der erprobten und etablierten Verfahren, die bspw. auch hochbetagte Menschen mit entsprechenden Schwächen erreichen müssen – so ist eine Stadtteilbegehung vielleicht nur mit Hilfe möglich oder muss durch Interviews ersetzt werden.
Eine solche Arbeit am Gemeinwesen beinhaltet immer eine partizipative Perspektive der gemeinsamen Veränderung. Sie zielt auf einen Austausch der Menschen und unterstützt deren Selbstorganisation. Neben dem Ausbau der Infrastruktur geht es also um die Beziehungen der Menschen in einem Quartier und um die Entwicklung sozialer Netzwerke. Die Arbeit am Gemeinwesen umfasst die infrastrukturellen Bedingungen für Kontakte, Begegnungen, Beziehungen und Netzwerke. Und, wenn nötig, gestaltet sie diese Kontakte, Begegnungen, Beziehungen und Netzwerke.
Dies gilt ebenso für die Soziale Arbeit in einer alternden Gesellschaft „Im Umgang mit der gesellschaftlichen ‚Hypothek‘ des Alterns sind nicht nur der national organisierte Generationenvertrag und die familialen Generationenbeziehungen von Interesse, sondern die vielfältigen intergenerationellen Beziehungen in Nachbarschaften und auf lokaler Ebene“ (Beetz et al. 2009: 10 f.). Die Fokussierung der Generationenbeziehungen beinhaltet zugleich eine sozialräumliche Perspektive, die über den konkreten Ort (Straße, Wohnquartier, Stadtteil) hinaus geht: „Die naheliegende Reduzierung auf Ampelschaltungen, Bordsteige, fehlende Sitzmöglichkeiten und auf das bloße Vorhandensein von Einkaufsmöglichkeiten, Cafés sowie Angeboten von Gesundheit, Versorgung und Kultur [ist] zu kurz gedacht […]. […] Beachtet werden müssen […] darüber hinaus die Strukturen und auch Potenziale von Kommunikation und Partizipation […]. Anders formuliert: Soziale Kontakte, Nachbarschaft, Integration in soziale und kulturelle Netzwerke sind maßgeblich dafür entscheidend, ob ältere Menschen auch die Motivation, den Mut und gegebenenfalls die erforderliche Unterstützung haben, um am gesellschaftlichen Leben im Wohnquartier (und darüber hinaus) teilzuhaben und Zugang zu den Ressourcen zu finden. Auch Barrieren und Defizite können bei entsprechender sozialer Einbindung überwunden, bzw. ausgeglichen oder idealerweise auch Gegenstand von gemeinschaftlichem Eintreten für Veränderungen werden“ (van Rießen et al. 2015: 3).
Gemeinwesenarbeit in einer alternden Gesellschaft muss ihren ausgeprägten territorialen Bezug (Stadtteil, Nachbarschaft, Gemeinde, Wohnblock, Straßenzug) überdenken, um soziale Orte im Sinne gesellschaftlicher Auseinandersetzung und Unterstützung zu ermöglichen und zu gestalten. Ein Gemeinwesen kann durchaus globale Bezüge haben (z.B. transnationale Sozialräume von Flüchtlingen) und im virtuellen Raum stattfinden. Gleichzeitig hat der lokale Raum als Ort der Nachbarschaft eine große Bedeutung. Zudem haben Probleme im Stadtteil nicht zwangsläufig dort ihre Ursachen.
Sie darf außerdem in einer kategorialen Perspektive nicht nur auf die alten Menschen schauen, sondern muss die Generationenbeziehungen in den Blick nehmen. Sie muss also eine Sensibilität für die Alten und das Altern (vgl. Beetz 2008) ebenso entwickeln wie insgesamt einen diversifizierenden Blick auf die Menschen in ihrem Quartier. Gemeinwesenarbeit muss dabei nicht nur soziale Ungleichheit berücksichtigen, sondern eine intersektionale Perspektive einnehmen, also die Überschneidungen und Verflechtungen verschiedener Diskriminierungsformen (aufgrund von z.B. Geschlecht, Rasse, Behinderung, Klasse) einbeziehen (vgl. Stövesand/Stoik 2013: 29). Damit wäre auch ein anderer Blick auf gemeinsame Interessen möglich. Zwar könnten bspw. steigende Mietpreise ein Thema sein, das viele Menschen in einem Stadtteil betrifft. Bei einer mehrfachen Benachteiligung zeigt sich dieses Thema aber als Problem verschärft. So kämen bspw. für einen gehbehinderten Rentner mit Grundsicherung nur barrierefreie Wohnungen in Frage, die er sich aber bei steigenden Mieten kaum mehr leisten kann. Die Verdrängung in Folge der steigenden Mieten könnte für ihn den Verlust seiner Unterstützung in der Nachbarschaft bedeuten, während er gleichzeitig nicht in der Lage ist, entfernte soziale Dienste in Anspruch zu nehmen.
Eine solche funktionale Perspektive der Gemeinwesenarbeit ist eng an der Lebenswelt oder den Lebenswelten der Menschen im Stadtteil ausgerichtet und versucht hier, gemeinsame Interessen festzustellen und mit den Menschen daran zu arbeiten. Die Herausforderungen des demografischen Wandels deuten auf solche gemeinsamen Interessen hin, auf „geteilte soziale Probleme innerhalb eines sozialen Netzwerks“ (Galuske 2013: 106) als Ausgangspunkt von Gemeinwesenarbeit – bei aller gebotenen Zurückhaltung und der Notwendigkeit, dies im jeweiligen Gemeinwesen zu prüfen! So darf die Anpassung des Wohnungsmarktes an einen verstärkten Bedarf nach barrierefreiem Wohnraum in der Innenstadt als eine solche Herausforderung gesehen werden, birgt sie doch die Gefahr der Verdrängung derjenigen, die sich diesen Wohnraum nicht (mehr) leisten können. Dies ist somit keine Frage von Alt und Jung, sondern von Arm und Reich. Von einer solchen Verdrängung wären arme Alte ebenso betroffen wie arme Junge. Die soziale Spaltung würde in einem Stadtteil über die Generationen und über andere Kategorien hinweg Menschen benachteiligen und sich als Folge eines freien Wohnungsmarktes verschärfen.
Wie dieser zentrale Aspekt eines Gemeinwesens, das Wohnen, zeigt, ist Gemeinwesenarbeit in einer alternden Gesellschaft keine andere Gemeinwesenarbeit als die, die ich hiergrundsätzlich beschrieben habe. Auch in einer alternden Gesellschaft dürfen die Probleme der Adressat/innen nicht individualisiert werden, sondern müssen in einen gesellschaftlichen Zusammenhang gestellt werden. Am Beispiel des Wohnens könnte die Organisation des gemeinsamen Interesses auf eine stärkere Position der betroffenen Menschen im Stadtteil als Akteur in der Stadtentwicklung abzielen. Für die Menschen könnte es aber auch interessant sein, über gemeinschaftliche Wohnformen und deren gemeinschaftliche Finanzierung (etwa als Genossenschaft) nachzudenken. Auch das kann und soll Gemeinwesenarbeit unterstützen.
Die Koordination und Kooperation verschiedener Dienste im Gemeinwesen ist auch in einer alternden Gesellschaft nötig und sinnvoll. Umso mehr wenn es darum geht, alte Menschen nicht in (ab)gesonderten Einrichtungen unterzubringen, sondern ihnen ein Leben in ihrer Wohnung und in ihrer angestammten Nachbarschaft zu ermöglichen – so wie es der Altenhilfebericht herausgestellt hat. Das bedeutet für die bisherige Altenhilfe nicht nur eine konsequente Öffnung in das Quartier, es bedeutet auch eine vielfältig differenzierte Unterstützung der alten Menschen nach ihrem jeweiligen Bedarf. Eine in ihrer Mobilität eingeschränkte alte Frau braucht vielleicht nur Hilfe, um die 200 Meter zu ihrer Freundin in der Nachbarschaft zu bewältigen, während sich die Familie eines hochbetagten und pflegebedürftigen alten Mannes Unterstützung in der Pflege und der Bewältigung der Situation als Familie wünscht – um nur zwei Beispiele zu skizzieren. Gemeinwesenarbeit kann dann in einem Gemeinwesen die verschiedenen Dienste koordinieren und da, wo es sinnvoll ist, zu einer Kooperation führen, oder sie gar zu einem Netzwerk für die Alten im Gemeinwesen zusammen bringen.
Gleichzeitig kann sie die Menschen dabei unterstützen, sich gegenseitig zu helfen, sich zu solidarisieren und gemeinsam die Probleme anzugehen, deren Ursachen über den Stadtteil hinausgehen. Die Aktivierung der Menschen und die Nutzung der Gemeinschaft dienen aber nicht der Bearbeitung von gesellschaftlichen Problemen, die kostengünstig auf die Nachbarschaft abgewälzt werden sollen. Diese Gefahr muss Gemeinwesenarbeit im Blick haben, wenn sie Nachbarschaftshilfe organisiert oder wenn sie gemeinwesenökonomische Projekte ins Leben ruft. Es geht dabei immer nur um die Interessen der Menschen – Hinte würde im Anschluss an Hans Thiersch sagen: um eine Verbesserung des Alltags aus ihrer Sicht (vgl. Hinte et al. 2001: 163). Das kann sich zwar positiv in den Kosten für Betreuung und Pflege niederschlagen, die Gemeinwesenarbeit lässt sich so aber weder begründen noch ausrichten, auch wenn das in manchen Diskussionen getan wird (gerade mit einem aktualisierten Begriff von community organizing) (vgl. bspw. Forum Seniorenarbeit 2008).
Zusammenfassend lässt sich von einer Organisation des Gemeinwesens als Ort der Begegnung von Menschen sprechen – von alten Menschen untereinander ebenso wie von alten und jungen Menschen, und wiederum von Menschen, die sich selber vielleicht ganz anderen Kategorien zuordnen würden. Dies war, ist und bleibt die vornehme Aufgabe und das exklusive Können der Gemeinwesenarbeit: Infrastruktur und Raum zu schaffen für die Begegnung von Menschen, diese Begegnungen zu gestalten und die Menschen dabei zu unterstützen, ihre Interessen zu einem Anspruch zu formulieren und umzusetzen.
Dass diese fallunspezifische Arbeit in der Finanzierungslogik der Sozialen Arbeit kaum noch vorkommt, also eine Soziale Arbeit im, am und mit dem Gemeinwesen zurzeit schwierig zu organisieren ist, ändert daran nichts. Gemeinwesenarbeit hat eine lange Tradition und ein ausgewiesenes Können in der Entwicklung von Gemeinwesen. Eben dieses scheint in der Diskussion um den demografischen Wandel wieder mehr Bedeutung zu erlangen und Gemeinwesenarbeit sollte nicht zögern, sich in dieser Diskussion entsprechend zu positionieren.
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Zitiervorschlag
Weidmann, Stefan (2018): Gemeinwesenarbeit in einer alternden Gesellschaft. In: sozialraum.de (10) Ausgabe 1/2018. URL: https://www.sozialraum.de/gemeinwesenarbeit-in-einer-alternden-gesellschaft.php, Datum des Zugriffs: 21.12.2024